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Reisetagebuch
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Letztes Update: 30.08.2018
aktueller Ort: Puente San Miguel |
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Haan - Andernach - Mainstockheim - Forchheim - Winnberg (Neumarkt Opf.) - Pforzheim -Breisach - Baumes les Dames - Thiel-sur-Acolin
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08.08.2018
Wir sind wieder unterwegs. 4 Wochen in Haan sind mit dem Aufbau eines Gartenhauses, Haus-, Garten- und Autopflege, Arztbesuchen und kleinen Ausflügen schnell vergangen. Entgegen ersten Planungen haben wir den Abstecher nach Berlin fallen lassen und sind auf dem Weg nach Neumarkt zu Angelikas Mutter. Unser erster Stopp ist natürlich Andernach. Der Platz ist erstaunlich leer. Das angekündigte Unwetter erreicht uns gegen 15:00 Uhr mit heftigen Sturmböen, Regengüssen und leichtem Gewitter und ist nach 30 Minuten vorbei. Jetzt sind es draußen 23 Grad und recht schwül. |
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09.08.2018
Das obligatorische Abendessen im „Franziskaner“, ein bisschen Leichtathletik im TV und ein schöner Sonnenuntergang, so geht der erste Tag zu Ende. Heute Morgen haben wir festgestellt, dass wir viele kleine Ameisen im Auto haben - werden wir beobachten müssen. Das heutige Stellplatzziel, ein Weingut in Markheidenfeld, ist leider geschlossen und so fahren wir noch einmal 50 Kilometer weiter nach Mainstockheim. Der Stellplatz direkt am Main ist locker gefüllt und wir bleiben. Nach einer Mittagspause machen wir einen Spaziergang am Main entlang in die Weinberge. Die Winzer können sich dieses Jahr nicht beschweren, es gibt gibt in diesem Jahr alle Früchte im Überfluss. Zwetschgen, Mirabellen, Äpfel, Birnen, Wallnüsse, Kastanien – alles hängt voll, dass sich die Äste biegen. Wir kommen mit einem Kleingärtner wegen seiner herrlichen Tomaten ins Gespräch und bekommen zum Abschied noch ein paar zusammen mit einer Gurke geschenkt. Das Abendessen ist wieder gesichert…. |
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10.08.2018
Nächster Stopp Forchheim. Wir stehen auf dem Stellplatz Sportinsel und machen am Vormittag noch einen kleinen Rundgang durch die Forchheimer Altstadt. Am Nachmittag besuchen wir unsere Freunde und ehemaligen Nachbarn aus Berliner Zeiten. Wir haben uns 6 Jahre nicht gesehen, es gibt viel zu erzählen. Ein kleiner Spaziergang führt uns noch in den Forchheimer Kellerwald. Mit 20 Bierkellern und ca. 30.000 Sitzplätzen wohl der größte Biergarten der Welt. |
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11.08.2018
14.08.2018 Nach nur 80 Kilometer erreichen wir am Sonntagmittag Neumarkt. Wie immer stehen wir bei Angelikas Bruder am Winnberg. Es ist Volksfestzeit und so sind wir kurz darauf unterwegs und sehen uns den traditionellen ca. einstündigen Umzug an. Beim Besuch des Volksfestes erinnern wir uns an die Zeit vor 40 Jahren, als Angelika und ich uns hier „kennengelernt“ haben. Die 3 Tage sind mit verschiedenen Familienbesuchen angefüllt und schnell vorüber. |
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15.08.2018
16.08.2018 Wie geplant sind wir am Mittwoch gegen 14:00 Uhr in Pforzheim. Nach dem jährlichen Termin bei der Bank erreichen wir am Nachmittag unsere Freunde Svenja und Jo, die mit ihren Kindern schon auf uns warten. Wir sitzen bis in den späten Abend zusammen und erzählen von den letzten 12 Monate. Am Donnerstag fahren wir entgegen ersten Planungen auf direktem Weg nach Offenburg und stehen jetzt in Breisach auf dem dortigen Wohnmobilparkplatz. Wir legen eine Fahrpause ein und bleiben bis Samstag. 17.08.2018
Wir fahren mit dem Zug nach Freiburg. Auf der Dachterrasse „meines“ ehemaligen Ladens in der Kaiser-Joseph-Straße stoßen wir auf unseren 28.Hochzeitstag an. Natürlich kommen wir an den Bratwurstbuden auf dem Münsterplatz nicht vorbei, ohne die Bratwurst im Brötchen zu genießen. Freiburg ist einfach eine wunderbare Stadt. Als Besonderheit ist zu melden: die Bächle sind trockengelegt – die Dreisam hat kein Wasser. Auf dem Weg zum Bahnhof schließen wir noch die Langzeit-Auslandskrankenversicherung beim ADAC ab – in der Hoffnung, dass wir sie diesmal nicht in Anspruch nehmen müssen. |
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18.08.2018
Abfahrt nach Baumes les Dames – Tanken, die letzten Pfandflaschen loswerden und dann auf die Autobahn Richtung Mühlhausen. Von dort fahren wir Mautfrei nach Baumes Les Dames. Unterwegs steuern wir noch einen Intermache an und decken uns mit Käse und Pasteten bzw. Terrinen ein. Um 14:00 Uhr sind wir am Ziel und finden auch einen Stellplatz. Am späten Nachmittag ist der Platz komplett voll (44 Fahrzeuge). Gegen Abend machen wir noch einen kleinen Spaziergang an der Doubs und dann warten die französischen Spezialitäten auf uns. |
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19.08.2018
Sonntag und damit ein guter Fahrtag. Rund 280 Kilometer haben wir bei Ankunft in Thiel sur Acolin hinter uns. Wir finden den perfekten Stellplatz vor, Strom, Wasser kostenfrei und sehr ruhig. Wir haben noch kurz über Weiterfahren nachgedacht, uns dann aber doch für den Stopp entschieden – morgen ist auch noch ein Tag. Unser Thema für die diesjährige Tour nach La Marina heißt NordSpanien und Portugal, Wir wollen also möglichst zügig durch Frankreich und werden wohl am Mittwoch kurz hinter San Sebastian sein. |
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20.08.2018
Der kleine Stellplatz ist am Abend komplett voll gewesen. Die Nacht war ruhig und wir sind gegen 10:00 Uhr wieder auf der Strecke. 340 Kilometer liegen vor uns. Da wir allerdings auf gut ausgebauten, zum Teil 4 spurigen Straßen unterwegs sind, kommen wir gut voran. Gegen Mittag tanken wir vor Limoges und das ist in Frankreich keine Freude (1,43€/Liter). Um 16:00 sind wir in Touvre. Wieder ein kleiner Stellplatz mit 6 Plätzen, die am Abend komplett belegt sind. Wir machen einen Spaziergang zu einer Fischzucht. Man kann hier selber angeln oder sich den Fisch in verschieden Bassins aussuchen. In der Nähe ist auch einer der Quelltöpfe der Touvre. Hier kommt das Wasser aus 25 Meter Tiefe kristallklar und tiefblau nach oben. Es gibt immer etwas zu sehen. |
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21.08.2018
Über die N10 und die A63 fahren wir weiter Richtung Süden. Unterhalb von Bordeaux kommt der Gedanke das Ziel der heutigen Tour an den Atlantik zu legen. Wir steuern Contis Plage an. Ein Stellplatz und div. CP locken uns, aber viele andere auch. Wir haben bei unserer Zeitplanung übersehen, das zu Zeit noch Hochaison ist und keine Chance einen Platz zu finden. Also weiter zum eigentlichen Tagesziel DAX. Leider gibt es auch hier ein paar Probleme. Ein längerer Stau wegen Unfall, ein Stellplatz der geschlossen ist, ein weiterer belegt und einige enge/sehr enge Straßen, die mich/uns fordern. Aber alles geht gut und wird gut - wir finden den schönen kleine CP Le Bascat und dort einige freie Plätze. Nach fast 6 Stunden sind wir angekommen und werden 2 Tage bleiben. Für morgen sind 34 Grad angesagt. |
22.08.2018
Stadtbesichtigung ist angesagt. Mit den Rädern sind wir in 10 Minuten mitten drin und steuern erst Mal die Touristinfo an. Die nette Mitarbeiterin versorgt uns mit der Karte und gibt ein paar Tipps – auf Englisch!!. Wir gehen wie immer einfach los und lassen uns treiben. Das wir in einem Thermalbad sind wird uns erst klar, als wir am „Fontaine Chaude“ vorbeikommen. Der „heiße Brunnen“ heißt nicht umsonst so – ca. 2,4 Millionen Liter kommen hier täglich mit 64 Grad an die Oberfläche und versorgt die verschieden Thermen der Stadt und macht Dax damit zur 2. größten Kurstadt Frankreichs. Die Altstadt und die Ufer des Adour bieten viele schöne Ecken und Ansichten. Einige Gebäude aus der Zeit des Art-deco sind ebenfalls sehr sehenswert. Das Thema Stierkampf spielt ebenfalls eine große Rolle (ca. 800.00 Besucher pro Jahr). Die Arena hat 8.000 Plätze und die letzte Feria liegt gerade mal 3 Tage zurück. Mit der Genehmigung eines sehr freundlichen Mitarbeiters gelangen wir über den „Lieferanteneingang“ in die Arena und können einen Blick in das beeindruckende Rund werfen. Im Innenhof liegen eine kleine Kapelle – wohl für die Toreros - und ein Kran für den Stier direkt nebeneinander – da muss man schon schlucken. Den Nachmittag verbringen wir im Schatten der Bäume am Platz. Wir haben es wieder einmal gut angetroffen und bleiben noch einen Tag länger in der Stadt |
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23.08.2018
Am Vormittag besuchen wir die Kathedrale von Dax. Das 12m hohe Tor der Vorgängerkirche im Querschnitt ist schon etwas Besonderes und sehenswert. Als angenehme empfinde ich die in vielen Kirchen vorhandene sakrale Hintergrundmusik, die meiner Ansicht nach den Bauten mehr Leben einhaucht. Der Besuch der Markthalle war nicht so wie erwartet, es ist wohl überall Urlaubszeit. Also noch ein paar Macarons gekauft, erfolglos ein Kleid probiert und dann geht es wieder nach Hause. Am Nachmittag stehen Autopflege und einige kleinere Reparaturarbeiten auf dem Programm. Morgen verlassen wir Frankreich. |
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