Reisetagebuch
Letztes Update:.11.04.2024
aktueller Ort: Winnberg Ort: Winnberg - Donau (Passau) - Wien - Budapest - Bratislava Melk/Grein -Passau - Winnberg
|
23.03.2024 Winnberg
Herzlichen Glückwunsch - jetzt bist Du ein 68ziger. Bei winterlichen Temperaturen (vor einer Woche sind wir bei fast 30 Grad in Spanien weg) und stürmischem Wetter feiern wir Geburtstag. Gegen Abend gibt es mit den Geschwistern ein Treffen beim "Wirt" und am späteren Abend sind wir noch zu einer Geburtstagsfeier bei Nachbarn eingeladen, der heute 50zig wird. Insgesamt ein "anstrengender" aber auch gelungener Tag. |
24.03.2024 - 26.03.2024 Winnberg
Das Wetter hat uns im wahrsten Sinne des Wortes kalt erwischt. Graupel- und Schneeschauer, Nachttemperaturen um die 0 Grad und Wind bis 60 km/h lassen uns am Sonntag an die warmen Tage in La Marina denken. Dort ist es allerdings zurzeit auch ungemütlich - aber Regen wird in Spanien dringend gebraucht. Am Montag schaut der Frühling vorübergehend vorbei und wir kommen neben Zahnarzt und Termin für neue Brillen auch mal zum Spaziergang vor die Haustür. |
27.03-2024 - 28.03.2024 Winnberg
Nach wie vor herrscht April-Wetter. Die Vorhersage für unsere Donaustädte-Tour ist aber deutlich besser. Wir sind guter Dinge. Aber bevor es losgeht, ist eine Tätigkeit ganz anderer Art angesagt - die Forellen für den Karfreitag beschaffen. Nein - nicht einfach kaufen - sondern frisch aus dem hauseigenen Weiher holen. Mit Schwager Peter geht es am Nachmittag los und so lerne ich auch Fische ausnehmen - wer weiß das Wissen mal von Vorteil ist. Mit dem Kescher kommen wir recht schnell ans Ziel. Guten Appetit der Familie - leider können wir nicht dabei sein - s.o. |
29.03.2024 Winnberg - Passau
Kurz nach zehn verlassen wir den Winnberg und sind pünktlich! - trotz zwei mal Umsteigen um 13:30 in Passau. Mit dem Taxi zum Schiff und dort auf dem Sonnendeck auf die Einschiffung warten, die Punkt 15Uhr beginnt. Unsere Kabine 301 liegt direkt neben der Rezeption auf dem Panoramadeck. Ausreichend groß, mit einer großen Schiebetür versehen und viel Übersicht. Auspacken und einrichten und um 16:30 zu Begrüßung und Einweisung durch den Kreuzfahrt-Direktor und die Hotelmanagerin. Bei einem Glas Sekt stellt sich die Mannschaft vor. Nach der ersten Schleusung beginnt gegen 19:30 das 5 Gang Abendessen - "puuuh" das kann eine harte Woche werden. Wir haben nette Tischnachbarn und klönen ein wenig bis wir gegen 21:50 Uhr in die Kabine gehen. Wir sind wieder mal in einer der vielen Schleusen die das Schiff um 21:55 verlässt. Nur 2 Minuten später gibt es einen heftigen Schlag am Bug auf der Backbordseite. In der Kabine fallen ein paar Gläser auf den Boden und nach einem zweiten Schlag mit dem Heck bleiben wir in der Schleusenausfahrt liegen. Wir werden über Lausprecher über die Lage informiert. Als nächstes machen wir am Ufer fest und nach kurzer Zeit kommen Polizei und Krankenwagen, die im Lauf der nächsten halben Stunde nach von Feuerwehr und THW weitere Unterstützung erhalten. Die Uferböschung ist sehr steil und muss für Tragen und Material zugänglich gemacht werden. Wir halten uns die ganze Zeit in der Kabine auf und beobachten das Geschehen von dort. |
30.03.2024 In der Nacht Passau - Wien
Gegen halb eins ziehen die Kräfte langsam ab und um ein Uhr legt das Schiff nach Freigabe durch Sachverständige auch wieder ab. Wir werden über den weiteren Ablauf per Lautsprecher informiert. Nächster Stopp in der Nacht in Linz um die Verletzten (17 Personen - davon 11 im Krankenhaus) soweit möglich wieder aufzunehmen. Wir legen uns hin, um ein paar Stunden zu schlafen.
Gegen halb eins ziehen die Kräfte langsam ab und um ein Uhr legt das Schiff nach Freigabe durch Sachverständige auch wieder ab. Wir werden über den weiteren Ablauf per Lautsprecher informiert. Nächster Stopp in der Nacht in Linz um die Verletzten (17 Personen - davon 11 im Krankenhaus) soweit möglich wieder aufzunehmen. Wir legen uns hin, um ein paar Stunden zu schlafen.
30.03.2024 Passau - Wien
Etwas unruhig haben wir die Nacht hinter uns gebracht. Das ist aber nicht so schlimm, denn heute haben wir einen vollen "Fluss Tag" vor uns, da der Halt Dürnstein entfällt und wir heute Abend in Wien sein werden. Beim Frühstück erfahren wir von den Tischnachbarn - wieder einmal Glück gehabt. Zwei Getränke-Kühlschränke wurden bei der Kollision aus der Verankerung gerissen. Einer lag auf dem Platz, wo Angelika gesessen hat - Das hätte böse enden können. Heute Morgen kann sie zum Glück lachen. Wir erreichen Wien um 18:30. Eine angenehme, ruhige Tour. über 14 Stunden. Es ist ein gutes Gefühl die Landschaft an sich vorbei ziehen zu lassen. Das Problem ist nur die mangelnde Bewegung und geringe Schrittzahl. Bei der guten Küche - heute unter anderem am Abend Frittaten-Suppe, Wiener Schnitzel und Kaiserschmarrn - lässt die Gewichtsentwicklung böses ahnen. Später heißt es "Open Bar" -die Reederei zahlt alles - als Entschädigung für den Schaden oder Schreck. Wir müssen aber auch noch ein paar Stunden Schlaf nach- und eine Stunde Zeitumstellung rausholen - also ist um kurz nach 22 Uhr Schluss. |
31.03.2024 Wien
Der heutige Tag steht für uns zur freien Verfügung. Mit der Tram Linie D fahren wir bis zum Karlsplatz und machen einen Spaziergang am "Sacher" vorbei - es ist noch zu früh für Torte - zum Stephansplatz und Dom. Wir halten beim laufenden Ostergottesdienst ein wenig inne und genießen den imposanten Klang der Orgel. Zur "Wiener Melange" habe ich das Café Central ausgesucht. Hier haben schon Freud, Arthur Schnitzler und Trotzki ihren Kaffee genossen. Wir müssen ca. 20 Minuten anstehen - das ist heute an allen Hotspots der Stadt nötig - bis wir einen Tisch bekommen und Kaffee und eine Schnitte vor uns steht. Weiter schlendern wir durch die Innenstadt, die heute wohl noch mehr brummt als gewöhnlich. Trotz der frühen Saison sind schon viele Flussschiffe vor Ort. überall sieht man die Viking- und Arosa-Gruppen. Am Abend erfahren wir, dass im Sommer bis zu 50! Kreuzfahrtschiffe am Anleger liegen. Zum Mittag heißt es wieder anstehen. Diesmal geht es um einen Käsekrainer vom Bitzinger - es sollen die besten sein. Auf jeden Fall lecker, aber auch ziemlich schwere Kost. Vorbei an der Hofburg durch Hofgarten - der Fliederduft hängt in der Luft - und Volksgarten nehmen wir am Burgtheater die Straßenbahn zum Anleger Nußdorf. Pünktlich um 18:15 heißt es Leinen los Richtung Budapest. Gegen 22 zieht das beleuchtete Bratislava an uns vorbei und wir suchen unsere Kabine auf. Irgendwann in der Nacht kommt noch die Schleuse Gabcikovo - mit 18! Metern Fallhöhe die größte Schleuse der Donau. So richtig viel haben wir davon nicht mitbekommen. |
01.04.2024 Wien - Budapest
Kurz vor Mittag läuft die "Rousse Prestige" in Budapest ein und macht dabei schon fast eine Stadtrundfahrt, die durch den Kreuzfahrtdirektor Knut kommentiert wird. Die für Nachmittag angesetzte Stadtrundfahrt wird auf morgen Vormittag verschoben. Schade, wir hätten gerne zuerst eine Übersicht, um dann am zweiten Tag auf eigene Faust noch einmal loszuziehen. Stadtbesichtigung sind uns gut bekannt, Angelika ist mit wichtigen Besichtigungspunkten versorgt, da werden wir schon viel sehen. Ein toller Service ist die kostenfreie Nutzung aller Verkehrsmittel (ÖPNV) für Rentner (ab 65). Ausweis vorzeigen und einsteigen. Auf diese Weise sind wir die nächsten Stunden unterwegs und fahren u. a. auch mit einer der ältesten U-Bahnen der Welt. Die Fischer Bastei auf der Buda-Seite ist das erste Ziel verbunden mit dem Blick auf das Parlament – nach Bukarest und Buenos Aires das drittgrößte Parlamentsgebäude der Welt. Die Besuchstour führt uns weiter u. a. zum Heldenplatz, zur Stephans-Basilika, natürlich zum Café Gerbeaud und in die Vaci utca- der Einkaufs- und Flaniermeile. Der Zustand der vielen Jugendstilhäuser geht von Top bis Flop. Das Problem liegt in der Eigentumsstruktur der Häuser. Nach der Wende konnten alle langjährigen Mieter ihre Wohnung für einen sehr geringen Preis erstehen. Nun müssen aber bis zu 60 Parteien die gesamten Kosten tragen, werden sich dabei oft nicht einig und die Stadt hat keine Handhabe um Verbesserungen zu fordern. Nach dem Abendessen auf dem Schiff nehmen wir an der „Lichterfahrt“ teil. Alles wichtigen Gebäude und die sieben Brücken sind beleuchtet und bieten einen tollen Anblick. Alles unfertige und renovierungsbedürftige verschwindet in der Dunkelheit. Pünktlich um 23 Uhr gehen die Lichter aus und wir haben wirklich genug gesehen. |
02.04.202 Budapest
Heute steht die verschobene Stadtrundfahrt an. Wir sehen nicht viel Neues, bekommen aber einige Hintergrundinformationen zur Geschichte der Stadt. Die viel gepriesene Markthallte enttäuscht vom Sortiment - da sind wir von Spanien andere gewohnt. Paprika, Salami und Gänseleber bestimmen das Angebot im Erdgeschoss, während auf der ersten Etage der Souvenirhandel im Vordergrund steht. Sehenswert ist die Eisenkonstruktion der Halle, die wie der Westbahnhof gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Budapest ist eine faszinierende Stadt die auf jeden Fall mehr als 24 Stunden verdient hat. Nach dem Mittagessen heißt es wieder Leinen los - nächstes Ziel: Bratislava. |
03.04.2024 Budapest - Brativlava
Zum Frühstück legen wir in Bratislava an. Ein "Ausflug" steht heute an. Das Wahrzeichen der Stadt - die Burg - ist das erste Ziel. Der 85 Meter hohe Hügel ist schon seit Römerzeiten ein strategisch wichtiger Punkt über der Donau und bis zum 19. Jahrhundert Sitz der ungarischen Könige. Österreich ist hier nur 3 Kilometer entfernt. Auf dem weiteren Rundgang durch die sehr schön hergerichtete Altstadt hören wir amüsante Geschichten aus der Historie der Stadt. Unter anderem von "Napoleons Soldat" der heute noch auf seine große Liebe wartet, dem Mann, der im Frack durch die Stadt spazierte und Vorbeigehende mit seinem Hut grüßte und natürlich "Cumil" dem Mann der aus dem Gulli schaut wobei nicht klar ist ob er sich ausruht oder den Frauen unter die Röcke schaut. Ein wirklich kurzweiliger Rundgang der bei einem "Pilserer Urquell" endet. Ich habe mit einen heftigen Schnupfen eingefangen ( Klimaanlage) und mache am Nachmittag etwas langsamer. Am Abend steht das Gala-Dinner mit anschl. kleiner Folklore-Show auf dem Programm. |
04.04.2024 Bratislava - Melk/Grein
Ich verbringe den Vormittag im Bett und will mich auskurieren. Die Stopps des heutigen Tages sind uns bekannt und so gibt es nichts zu verpassen. Heute heißt es auch schon wieder - Kaffer packen.
Ich verbringe den Vormittag im Bett und will mich auskurieren. Die Stopps des heutigen Tages sind uns bekannt und so gibt es nichts zu verpassen. Heute heißt es auch schon wieder - Kaffer packen.
05.04.2024 Passau - Winnberg
Am Nachmittag sind wir wieder am Winnberg angekommen. Die Reise auf der Donau hat uns sehr gut gefallen. Der Altersdurchschnitt der Mitreisenden war wohl Mitte siebzig und gut zu Fuß. Vielleicht lag es daran, dass die ROUSE PRESTIGE mit vielen Treppen absolut nicht Barrierefrei ist. Die Verpflegung war gut und reichhaltig. Service und Organisation sehr gut.
Wir bleiben noch bis zum 16.04. am Winnberg. Nach dem Angelika wieder keine neuen Zähne bekommen kann, haben wir uns wenigstens neue Brillen geleistet, auf die wir noch warten.
Am Nachmittag sind wir wieder am Winnberg angekommen. Die Reise auf der Donau hat uns sehr gut gefallen. Der Altersdurchschnitt der Mitreisenden war wohl Mitte siebzig und gut zu Fuß. Vielleicht lag es daran, dass die ROUSE PRESTIGE mit vielen Treppen absolut nicht Barrierefrei ist. Die Verpflegung war gut und reichhaltig. Service und Organisation sehr gut.
Wir bleiben noch bis zum 16.04. am Winnberg. Nach dem Angelika wieder keine neuen Zähne bekommen kann, haben wir uns wenigstens neue Brillen geleistet, auf die wir noch warten.
This website uses marketing and tracking technologies. Opting out of this will opt you out of all cookies, except for those needed to run the website. Note that some products may not work as well without tracking cookies.
Opt Out of Cookies