Reisetagebuch
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Letztes Update: .09.10.2022
aktueller Ort: Xeraco Ort: Haan - Bad Soden - Bischberg - Winnberg - Königsbrunn - Isny - Freiburg - Baumes les Dames - Lac du Saint Point - Saint-Alban-de-Montabel - Grenoble - Serres - Nyons - Bedoin - Avignon - Palavas les Flots - Carnet-en Roussillon -Tarragona - Xeraco - La Marina
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21.08.2022 Haan - Bad Soden
Wir sind wieder on Tour. Angelika hat sich in soweit stabilisiert, dass wir uns auf den Weg Richtung Süden machen. Geplant sind wir noch gut 3 Wochen in Deutschland und können in dieser Zeit ganz gut abschätzen, wie sich die Bandscheibe weiter entwickelt. Gegen 11:oo Uhr verlassen wir nach einem Familien-Frühstück Haan. Der erste Stellplatz ist in Bad Soden. Vor Jahren waren wir schon mal in der Sole-Therme und wollen jetzt noch einmal die heilende Wirkung des warmen Salzwassers genießen. Es ist eine gemütlich Fahrt über die mit Baustellen gespickte A45. Keine LKW - so erreichen wir mit knapp 90 km/h in dreieinhalb Stunden unser Ziel. Ein perfekter nur zu einem Drittel gefüllter Stellplatz erwartet uns. Nach einer Nachmittagspause machen wir einen kleinen Spaziergang durch den hübsch angelegten Kurpark. Gegen Abend lockt noch ein Schwarzbier im nahen Gartenlokal. Alles im Lot... |
22.08.2022 Bad Soden
Heute sind 3 Stunden Therme angesagt. in der "Sodener Natur-Sole bei 35 Grad Wassertemperatur und 10% Salzgehalt lässt es sich wunderbar schweben. Sollte allerdings auch nicht länger als 15 Minuten am Stück genossen werden. Die restlichen Becken bieten zwischen 1% und 2% Salzgehalt und verschieden Sprudelbäder, einen Wasserkanal und diverse Wassergüsse. Wir sind auf jeden Fall geschafft als wir das Bad verlassen und bleiben am Nachmittag am Auto.
Heute sind 3 Stunden Therme angesagt. in der "Sodener Natur-Sole bei 35 Grad Wassertemperatur und 10% Salzgehalt lässt es sich wunderbar schweben. Sollte allerdings auch nicht länger als 15 Minuten am Stück genossen werden. Die restlichen Becken bieten zwischen 1% und 2% Salzgehalt und verschieden Sprudelbäder, einen Wasserkanal und diverse Wassergüsse. Wir sind auf jeden Fall geschafft als wir das Bad verlassen und bleiben am Nachmittag am Auto.
23.08.2022 Bad Soden - Bischberg
Über Landstraßen quer durch den Spessart - eine Achterbahn ist nichts dagegen - Richtung Schweinfurt und dann am Main entlang bis kurz vor Bamberg. Der Stellplatz in Bischberg (ca. 250 Stellplätze!) ist erst seit 4 Monaten geöffnet. Eine schöne Lage direkt am Main, der nach unserem Gefühl sehr viel Wasser führt. 5 Minuten vom Stellplatz befindet sich in sehr großes Schuh- und Modegeschäft (ca. 6000qm) - ein Paradies für Angelika - ich wollte sie schon dort abgeben. Ebenfalls vor Ort ist ein "Kaufland". Dort versorgen wir uns mit zwei schönen Steaks für den Grill. Bei leichtem Wind und angenehmen 24 Grad verbringen wir einen ruhigen Abend. |
24.08.2022 Bischberg - Winnberg
Mit einem schattigen Frühstück beginnt der Tag. Um 11:00 Uhr machen wir uns auf den Weg Richtung Winnberg. Zuerst einmal ist die Suche nach einer relativ preiswerten Tankstelle angesagt. Bei knapp 80 Litern Diesel und 2,01€ ist die gute Laune erst Mal vorbei ;-). Gegen 12:15 sind wir in Neumarkt, bunkern Lebensmittel und Getränke und machen einen kurzen Abstecher bei Angelikas Mutter. Um 14 Uhr ist der Privatstellplatz erreicht und wir richten uns für die nächsten 14 Tage ein. |
25.08.2022 - 02.09.2022 Winnberg
Dieses Mal steht der Winnberg-Aufenthalt unter dem Motto Familie und weiterer Genesung von Angelika. Die Bandscheibe ärgert sie nach wie vor mal mehr mal weniger. Wir haben aber wieder mit Nordic-Walking begonnen - auch was wert. Bei einem diese Touren konnte ich aufwendige Arbeiten an einem Windrad in luftiger Höhe beobachten - spektakulär. |
03.09.2022 Winnberg
Der Abreisetermin ist jetzt auf den 07.09. festgelegt. Unsere Solaranlage wird vorher wintertauglich gemacht. Mit Angelikas Bruder entsteht eine kleine Vorrichtung um die Solarpanele auf 45 Grad zu stellen. Damit wird in Spanien eine bessere Strom-Ausbeute zu erzielen sein - Energiesparen ist angesagt. Der Herbst wirft langsam seine Schatten voraus. Heute Nacht waren 10 Grad zu vermelden. Am Abend ist zum ersten Mal wirklich Regen angesagt - eigentlich kann es gar nicht genug regnen. Angelika stellt einige Gläser Marmelade aus den selbst gepflückten Pflaumen her..... |
06.09.2022 Winnberg
Die letzten Arbeiten am Hänger sind erledigt. Wir richten heute unser Auto für die Abfahrt her. Zwischendurch schlichten Peter und ich noch 6 Ster (Raum- oder Kubikmeter) Holz ein - der Vorrat für den Winter. Bei einem unserer Spaziergänge hatten wir die Gelegenheit mal ein 160 Meter Windrad von innen zu sehen - allerdings nur von unten. |
07.09.2022 Winnberg - Königsbrunn
Um 10:30 verlassen wir den Winnberg Richtung Süd. Über Bundesstrassen nach Ingolstadt und vor dort weiter über die B300 nach Augsburg. Wir wollen in Friedberg übernachten. Daraus wird leider nichts, da der angefahrene Stellplatz mit 6 Fahrzeuge voll ist und wir von einer freundlichen Mitarbeiterin des Ordnungsamts aus dem Mittagsschlaf gerissen werden, da dort wo wir stehen kein Stellplatz sei. Also machen wir uns (ohne ein Ticket) wieder auf den Weg und sind 20 Kilometer später auf dem Stellplatz Königsbrunn. Hier bleiben wir für heute Nacht. Das Städtchen bietet NICHTS. Eine verfallene Eisarena und geschlossene Informationspavillions zur Schlacht auf dem Lechfeld (955) sehen wir auf unseren halbstündigen Spaziergang am Nachmittag. |
08.09.2022 Königsbrunn - Isny
Eine regenreiche Nacht - zu Angelikas Freude ohne heftige Gewitter - liegt hinter uns. Heute sind es nur gut 110 Kilometer über die B12 Richtung Allgäu. Irgendwann nach Landsberg sehen wir die Ausläufer der Alpen und bewegen uns mal wieder in bekanntem Gebiet. Erinnerungen an unsere Lindauer Zeit kommen zum Vorschein. Die grünen Wiesen, braune Rinder und die hügelige Landschaft muss man einfach lieben. Den Nachmittag verbringen wir auf dem Stellplatz bei Dethleffs. |
09.09.2022 Isny - Freiburg
Der Wecker schellt um 07 Uhr. Eine Stunde später haben wir Termin bei Dethleffs und bekommen einen neues Tischuntergestellt. Nach 10 Jahren ist kein Verschieben der Tischplatte mehr möglich. Gegen Mittag rollen über die B31 am Bodensee entlang und sind um 16 Uhr in Freiburg. Auf einem P+R stellen wir das Auto ab (der Hänger steht halb im Wald) und fahren mit der Straßenbahn in die Innenstadt um beim ADAC die Auslands-KV für Angelika abzuschließen. Das endgültige Ziel für heute ist der CP Müllersee wo wir Heliane und Hans treffen. Ein gemütlicher Abend bei Zwiebel- und Flammkuchen. |
10.09.2022 Freiburg
Der Herbst hält langsam Einzug Eine Autorunde durch den Kaiserstuhl steht auf dem Programm. Wir laufen eine kurze Strecke auf den Badberg. Angelika will weiter testen was geht oder nicht geht. Es geht ganz gut. Beim Weingut Franz Keller (ehemaliger DFB-Präsident) machen wir einen kurzen Stopp und nehmen eine 1,5 Liter Wein "für jeden Tag mit". Der kleine Ort Burkheim lädt noch zu einem Spaziergang ein. Überall sind alte Fotografien vom Beginn des 20. Jahrhundert ausgestellt. Es hat sich wenig verändert aber alles gut gepflegt. Nachmittags ist Ruhe angesagt. |
t2.09.2022 Freiburg - Baumes les Dames
Zuerst einmal ist heute Auto-Wiegen angesagt. Mit einem positiven Ergebnis (nur 20 kg zu viel auf der Hinterachse) verlassen wir den Kaiserstuhl in Richtung Frankreich. In Baumes les Dames werden natürlich zuerst mal Pasteten, Käse und Süßes im SuperU gekauft. Die Tankstelle mit einem Dieselpreis von 1,77 trägt ein wenig zu Entspannung für die Geldbörse bei. Das Wetter ist hier noch weiter auf Sommer programmiert und der Stellplatz heute Abend komplett belegt. |
13.09.2022 Baumes les Dames - Saint-Point-Lac
Gut 80 Kilometer und bis auf 1000 Meter geht es heute weiter. Die Landschaft erinnert sehr ans Allgäu. Leicht geschwungene Hügel, ganz viele Kühe und einige kleine gepflegte Dörfer prägen das Bild. Der Lac de Saint-Point - unser Ziel heute - ist der drittgrößte Natursee Frankreichs (lt. Wikipedia). Der kleine CP liegt direkt am Wasser und hat eine sehr freundliche Rezeption. Das Wetter soll schlechter werden und wir überlegen hier abzuwettern. Werden wir morgen entscheiden aber so wie es aussieht kommen wir um Gewitter und Regen wohl nicht herum. |
14.09.2022 Saint-Point-Lac - Saint-Alban-de-Montbel
Am Morgen wissen wir noch nicht das unsere heutige Tour mindestens so lang wird wie der Name des heutigen Ziels. Eigentlich sind es "nur" 190 Kilometer, die auf dem Navi angezeigt werden. Wenn diese Strecke allerdings aus Kurven, 8 - 10%tigen Steigungen/Gefälle und kleinsten Orten mit Dips über die schon 10 km/h zu viel sind, dann werden aus diesen 190 Kilometern ca. 6 Stunden "Arbeit". Wir wollten gerne mal durch die Berge, stellen aber fest, dass zumindest der Hänger hier fehl am Platz ist. Obwohl wir nur bis 1.000 Meter hoch sind, beschließen wir unsere Tour neu zu planen. Nur den Mont Vetoux werden wir als Ziel beibehalten - durch die Berge streifen ist gestrichen. Wir erreichen den CP Bellevue gegen 15:30. Sehr schön gelegen aber für uns ungeeignet. Die Zufahrt ist zu steil und sehr eng. Trotz mehrerer Versuche rückwärts wieder rauszukommen, müssen wir abkoppeln und die Kupplung abkühlen lassen. Das rechte Heck hatte auch mal wieder Kontakt - lieber Schwager - es ist nicht alles wieder kaputt. Nach einer halben Stunden und örtlicher Hilfe sind Hänger und Fahrzeug wieder oben. Direkt nebenan liegt die CP Huttopia der nun unser neues Ziel ist. Platz genug und wir buchen direkt für 2 Tage - erst mal ausruhen. |
15.09.2022 Saint-Alban-de-Montbel
Ein leichtes Gewitter in der Nacht ist die einzige Unterbrechung. Ein gemütliches Frühstück, einige kleine "Reparaturen" und durchputzen füllen den Vormittag. Wir machen einen Spaziergang an den wirklich schönen See und sehen uns den CP Bellevue an. Nachmittags planen wir die weitere Route und genießen die Sonne, bis wieder ein Gewitter aufzieht. |
16.09.2022 Saint-Alban-de-Montbel - Greneoble
Das heutige Ziel ist Grenoble. Es sind nur 100 Kilometer, die wir kurz vor 12 Uhr hinter uns haben. Auf dem CP "Le Trois Pucelles" finden wir einen Platz und machen uns mit der Straßenbahn (5 Min. entfernt) auf den Weg in die Stadt. Uns war nicht bewusst, dass die Stadt nur gut 200 Meter hoch liegt. Bei einer Stadt der Winter-Olympiade denkt man wohl eher an 1000 Meter. Das erste Ziel des Stadtrundgangs ist die Seilbahn zur Bastille. Die "Telepherique", 5 aneinander gehängte Gondeln, bringt uns in 4 Minuten 260 Meter über die Stadt. Ein toller Blick auf den Talkessel. Zurück im Tal folgen wir nach einem Cappucino dem empfohlenen Spaziergang durch die Stadt. Sehenswert aber nichts Besonderes wäre mein Urteil. Interessant ist die Rue Genissieu die als Zentrum der Streetart von Grenoble gilt. Internationale Künstler haben hier mehr oder minder große Gemälde an Hauswänden, Garagentoren und Türen hinterlassen. Auf dem Rückweg kommen wir noch an einem Boule-Platz vorbei. Die Franzosen gehen ihrer zweiten Lieblingsbeschäftigung nach. Zurück am Platz ist Angelika glücklich über die 11.000 Schritte. |
17.09.2022 Grenoble - Serres
Als erstes steht Tanken auf dem Plan. Der Verbrauch lässt sich in den Bergen schlecht einschätzen. Ein voller Tank gibt Sicherheit und bei 1,68 Liter "lacht das Herz". Die Autobahn und die folgende N75 lassen sich gut fahren. Strahlender Sonnenschein, 13 Grad und strammer Rückenwind - alles perfekt, bis wir in Serres feststellen das der CP geschlossen ist. Wir haben Zeit und keine Lust noch viel mehr zu fahren. Weiter Richtung Sisterone kommen wir am CP "les Cigales " vorbei und bleiben. Telefonische Anmeldung - der Besitzer kommt morgen vorbei. Da wir neben Sprit auch noch Lebensmittel und Getränke gebunkert haben ist alles gut. Am späten Abend erleben wir noch einen wunderbaren Sternenhimmel ohne die sonst üblich Luftverschmutzung. Das Foto vom "Großen Wagen" ist mit dem Handy aus der Hand geschossen. |
18.09.2022 Serres - Nyons
Die Bergetappen haben ihren "Schrecken" verloren, seit wir die Routenlänge drastisch verkürzt haben. Das gute Wetter tut ein Übriges und so genießen wir die 70 Kilometer nach Nyons. Auf dem Stellplatz kommen wir unter und machen uns anschließend auf den obligatorischen Stadtrundgang. Durch das Altstadtviertel gelangen wir zur Pont de Nyons (Pont Roman). Die Brücke stammt aus dem 13. Jahrhundert, hat eine Spannweite von 43 und eine Höhe von 18 Metern. Für die damalige Zeit imposant. Ebenfalls aus dieser Zeit stammt der Tour Radonne - ein ehemaliger Wehrturm und Gefängnis. Der gut besuchte kleine Markt und ein paar weitere Geschäfte laden zum Probieren und Kaufen. Trüffel-Karamell Bonbons und Orangen-Nougat landen in unserer Einkaufstüte. |
19.09.2022 Nyons - Bedoin
Die heutige Tour ist wieder einmal nicht ohne Probleme. Es sind 40 Kilometer zu fahren, die allerdings von einer Umleitung unterbrochen wird, bei der wir irgendwann wegen der Straßenbreite beide Spiegel einklappen müssen, um vorwärts zu kommen - rückwärts wäre es nicht mehr gegangen. Bei der Ankunft in Bedoin ist wegen eines Markttages die Straße zum Stellplatz gesperrt und erfordert auch wieder einige Schlenker bis wir das Ziel erreichen. Dort ist der Kartenautomat defekt und erfordert einen Anruf beim Betreiber. Dann haben wir es geschafft und den Mont Ventoux im Blick. Wir machen noch einen Spaziergang über den Markt und hoffen jetzt auf weniger Wind. Bei Böen bis 50 Kilometer muss man nicht auf irgendwelche Berge radeln. |
20.09.2022 Bedoin
Es kann nur einen Sieger geben - heute ist es der Mont Ventoux. Das Wetter ist besser als gedacht. Wir wollen unsere Tour auf den Mont Ventoux heute machen. Das 23 Kilometer mit einer Steigung zwischen 7 - 12%. Die Akkus sind vollgeladen und wir guter Dinge, so dass wir die ersten Kilometer zügig angehen. Ich habe keine Erfahrung mit meinem Akku bei einer solchen Bergstrecke und bei Kilometer 13 oder 14 sinkt die Prozentzahl gegen 30% - wir waren am Anfang zu schnell. Ich muss die Unterstützung zurücknehmen und reichlich Kraft auf die Pedale geben. Angelika kommt mit ihrem Rad gut voran und kann die volle Motorleistung nutzen. Bei Kilometer 18 ist der Akku endgültig leer und der körpereigene Akku tut sich auch sehr schwer. Angelika ist enteilt und strebt dem Gipfel entgegen. Ca. 3 Kilometer vor dem Ziel kommt ihr Kreislauf ins Trudeln und sie wartet in einer Kurve auf mich. Schweren Herzens beschließen wir den Abbruch - alle oder keiner. Sie hat zudem einen gehörigen Respekt vor der Abfahrt. Mit Recht, 20 Kilometer runter kosten auch eine ganze Menge Kraft. Wir brauchen 35 Minuten, bis wir wieder im Tal sind und obwohl wir das Ziel verfehlt haben, nicht unzufrieden mit unserer Leistung. Da wir bisher viel flach oder hügelig unterwegs gewesen sind fehlte wohl die Erfahrung eine solche Strecke zu schaffen. |
21.09.2022 Bedoin
Heute werden wir den Berg schaffen. Mit dem Roller eine Rundtour von ca. 70 Kilometern ist der Plan. Über die Südrampe - unsere gestrige Tour - geht es hoch. Es sind gefühlt 3 x mehr Radler unterwegs als gestern. Unser Roller schnauft an den Steilstellen auch ab und zu bringt uns aber letztlich problemlos auf die 1910 Meter. Kalt ist es hier oben. So ein bisschen ist die Stimmung wie in Santiago de Compostella - nur der Beifall fehlt. Wir sind schon enttäuscht nicht unter dem Schild zum Foto-Shooting stehen zu können. Es ist wie es ist und wir genießen den wunderbaren Blick von hier oben. Über die Nordrampe geht es wieder ins Tal. Die Straßenverhältnisse sind sehr gut - breit und frisch geteert. Es kommen uns auch hier die Radler entgegen. Über die kleine Stadt Malaucene kommen wir wieder zum Stellplatz zurück |
22.09.2022 Bedoin - Avignon
Der CP Bagatelle liegt auf der Halbinsel in der Rhone. Ein guter Ausgangspunkt für die Stadtbesichtigung die wir direkt am Nachmittag beginnen. Die Brücke von Avignon - der richtige Name ist Pont Saint-Benezet nach seinem Erbauer - muss natürlich als erstes besucht werden (4€ p.P.). Für die damaligen Verhältnisse wieder einmal ein gewaltiges Bauwerk. Im 17. Jahrhundert haben Kriege und die Rhone ganze Arbeit geleistet. Nur noch 4 der 22 Bögen bleiben stehen und das bis heute. Wir schlendern später noch ein wenig durch die Stadt. Leider hat Angelika heute zum ersten Mal seit langer Zeit wieder Probleme mit dem Laufen. So machen wir am Abend nur einen kurzen Stepp zum Rhone-Ufer. Ein schöner Blick auf die Stadt. |
23.09.2022 Avignon
Das erste Ziel ist heute die Markthalle. Wie immer ein kleines Erlebnis. Mit Rhabarber und Beerenschnitte, frischen Nudeln und Gemüse geht es weiter durch die Stadt. Schön sind die vielen kleinen Plätze mit Restaurants und Cafés. Angelika ist noch nicht wieder gut zu Fuß. Also nehmen wir den "Kleinen Zug" und lassen uns durch die Stadt fahren. Beeindruckend ist der Papstpalast aus dem 14. Jahrhundert. Das Gebäude ist eines der größten mittelalterlichen Gebäude in Europa. |
24.09.2022 Avignon - Palavas les Flots
Der große Regen kommt pünktlich um 2 Uhr nachts. Ich habe am Abend das Auto bereits fahrfertig versorgt, denn bei Regen ist alles sehr dreckig auf dem CP. Gegen 10:30 verlassen wir Avignon und fahren nach Palavas les Flots - einer der Stellplätze auf unserer ersten Spanientour 2015. Unterbrochen von einem Tank- (1,68 €/l) und einem Lidl-Stopp sind wir um 12:30 am Ziel. Der Platz ist knall voll. Aber ein Platz vorm Oleander geht immer. Nachmittags wollen wir Meeresluft schnuppern und machen einen Spaziergang am Kanal entlang Richtung Strand. Mit einer Seilbahn überqueren wir die Hafeneinfahrt, um dann langsam Richtung Stellplatz zurück zu gehen. |
26.09.2022 Carnet-en-Roussillon
Der "Urlaub" artet erst Mal in Arbeit aus. Betten beziehen, 4 Maschinen Wäsche, 3 x Trockner und dann noch alles verräumen. Gut, dass wir einen so großen Maschinenpark vorfinden und alles gleichzeitig machen können. Zusätzlich noch mit dem Roller zum Einkaufen und schon ist der Vormittag vorbei. Dann folgt ein kleiner Strandbesuch, eine Stunde Sonnenbad mit Poolbenutzung und ein Spaziergang über diesen wirklich großartigen Campingplatz. Am Abend kommt der Grill mal wieder zum Einsatz und dann der Sonnenuntergang |
27.09.2022 Carnet-en-Roussillon
Mit dem Roller ins das nur 15 Kilometer entfernte Perpignan. Es ist sehr stürmisch wie immer in dieser Ecke Ecke Frankreichs. Die Luft fällt die Pyrenäen herunter und strömt Richtung Meer - das heißt in Böen bis zu 70 km/h. Nach der guten Erfahrung nehmen wir noch einmal den "Kleinen Zug". Leider ist das Ergebnis nicht überzeugend. Die Gassen sind zu eng und wir sehen eigentlich nur Hauswände - schade. Wir wollen das Laufen auch nicht übertreiben und so drehen wir nur eine kleine Rund zur Kathedrale. |
29.09.2022 - 01.10.2022 Carnet-en-Roussillon
Wir bleiben bis zum Montag hier und werden noch ein wenig die Sonne genießen.
Wir bleiben bis zum Montag hier und werden noch ein wenig die Sonne genießen.
03.10.2022 Carnet-en-Roussillon - Tarragona
Knapp 300 Kilometer liegen zwischen Abfahrt und Ankunft auf dem CP Palmeras 5 Kilometer vor Taragona. Es ist eine ruhige Fahrt über die mittlerweile mautfreie spanische Autobahn und auch die Zufahrt mit der 3,50 Meter Unterführung ist ok. Der CP wird hoch gelobt und liegt für den Taragona- Besuch ideal. Manko ist die Bahnstrecke "hinter dem Haus". Da werden wir uns die Decke hoch über die Ohren ziehen müssen. |
04.10.2022 Tarragona
Die Nacht haben wir gut überstanden. Die Zugfrequenz wurde geringer und die Ohren haben sich wohl auch etwas dran gewöhnt. Mit dem Taxi lassen wir uns zur Cathedrale bringen. Ein beeindruckender Bau aus dem 14. Jahrhundert. Von der Stadt haben wir gar keine Vorstellung und sind überrascht - positiv. In der Altstadt begegnet man überall Reste aus der Zeit als Rom hier das Sagen hatte und das sehr oft mit dem Mittelmeer im Hintergrund.. Es gibt ein Forum Romanum, das Amphitheater und die wehrhafte Stadtmauer. Bei Bauarbeiten werden nach wie vor zum "Ärger" evtl. Bauherren Reste aus dem ersten Jahrhundert gefunden. Wir haben die Besichtigung heute nur auf die Altstadt beschränkt, da hier alles gut fußläufig erreichbar ist. Ein weiterer Stopp auf einer der nächsten Touren ist sicher - dann sind wir bestimmt wieder mobiler. |
06.10.2022 Tarragona - Xeraco
Als wir um 10:00 Uhr den CP Palmeras verlassen wissen wir noch nicht, dass wir einen "langen" Tag vor uns haben. Das geplante Ziel ist heute der Stellplatz in Alcossebre ca. 140 Kilometer entfernt. Zuerst aber werden wir mal tanken (1,55 €/L) und unseren Kühlschrank wieder auffüllen. Gegen 13 Uhr erreichen wir unser Ziel. Der Platz ist sehr eng, die neuen Plätze noch nicht fertig und die 3 freien Stellplätze für uns zu klein. Also weiter nach Grao de Castellon. Der Stellplatz am Flugplatz ist kostenfrei, bietet nichts und war schon 3-mal unser Ziel. Gegen 14Uhr sind wir vor Ort und finden einen knallvollen Stellplatz - ca. 80 WoMo dicht auf dicht - vor. Das haben wir noch nie erlebt. Den dritten Versuch starten wir telefonisch mit dem Camperpark Xeraco. Dort sind wir bekannt und können uns einen Platz reservieren, den wir endlich gegen 17 Uhr auch erreichen. So sind es heute mal wieder 370 Kilometer geworden. Dafür bleiben wir aber bis Sonntag. Das Wetter wird wechselhafter und wir sind gut unter. |
09.10.2022 Xeraco - La Marina
Um 13:00 Uhr sind wir in La Marina. Die 170 Kilometer waren easy zu fahren. Nach dem Einchecken machen wir direkt Arbeitsaufträge für die Servicecrew. Die Stangen für die Sonnensegel und die Äste der Bäume müssen für die Sat-Antenne etwas ausgedünnt werden. Schon nach einer Stunde ist alles erledigt. In dieser Zeit kommen schon die ersten Bekannten und Freunde zur Begrüßung vorbei - es ist halt ein Dorf aber ein Schönes. Damit ist das Ende der diesjährigen Spanien-Tour erreicht. Unser Auto hat die 2.500 Kilometer bestens hinter sich gebracht. Jetzt geht es ans Einrichten und die Gesundung von Angelika voranzutreiben damit es wieder ein gelungener spanischer Winter wird. |
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