Reisetagebuch
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Letztes Update: .13.05.2019
aktueller Ort: Baume Les Dames |
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La Marina - El Campello - Calpe - Oliva - Xeraco - Castellon -Montroig - Mataro (Barcelona) - Palamos - Roses - Berziers - La Cavalerie - Lapalisse - Baumes Les Dames - Freiburg
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07.04.2019 La Marina - El Campello 40km
Bezahlen der letzten Rechnung, Verabschiedung von Bekannten und Freunden - es ist 11:00 Uhr als wir bei Regen den CP verlassen. Auf dem kurzen Weg nach El Campello tanken wir noch Gas, bringen den Reifendruck auf die richtigen Werte und erreichen nach einer Stunde den dortigen Stellplatz. Gut das wir hier bekannt sind und vorab einen Platz reservieren konnten, sonst hätten wir vor verschlossenen Türen gestanden. Belgier, Franzosen, Engländer bevölkern den Platz. Wir machen einen Spaziergang zum Strand und verbringen den Rest des Tages am Auto. |
08.04.2019 El Campello
Wir nutzen die günstige Verkehrsanbindung des Stellplatzes und fahren mit der Straßenbahn nach Alicante. In der Markthalle kaufen wir Langustinos fürs Abendessen und machen einen Spaziergang zur Stierkampfarena, die wir in all den Jahren noch nie besucht haben. Natürlich kommen wir nicht rein, finden aber ein altes Plakat mit den März-Veranstaltungen 2019. Vielleicht mal ein Thema für 2020? Wir laufen noch ein wenig durch die Stadt und machen am späten Nachmittag einen 90 minütigen Strandspaziergang. |
09.04.2019 El Campello
Heute geht es in Gegenrichtung mit der Straßenbahn nach Benidorm. Eine ganze Reihe von Vorurteilen begleitet uns und ... werden auch bestätigt. Wohlbeleibte Urlauber mit und ohne Hemden bevölkern die Lokale und Restaurants am Strand. Es ist voll, laut und städtebaulich furchtbar. Die Einwohnerzahl stieg von 7000 (1960) auf 80.000 (2018), aber im Sommer sind hier bis zu einer Million Gäste - wir wünschen allen eine schönen Urlaub. Wir laufen über die Strandpromenade rechts und links des "Balkon del Mare" und kommen auch zur höchsten Bauruine Spaniens, dem 197 Meter hohen Tower "Intempo". Hier sollen (sollten) bis 2013 rund 250 Luxus-Apartments entstehen. Sehr schön aber war die Bahnfahrt an der Küste entlang. |
10.04.2019 El Campello - Calpe 51km
Wir werden herzlich von Pilar (Stellplatzbesitzerin) verabschiedet und fahren die gut 50 Kilometer auf der N332 Richtung Norden nach Calpe, ein beliebter Ort zum Überwintern. Hier gibt es auf engstem Raum 5 Stellplätze für ca. 500 Mobile. Wir stehen auf dem "Paraiso Camper", den wir von unserem Freund Uwe kennen. Der letzte freie Platz ist unserer. Am Nachmittag machen wir einen Spaziergang zum Strand und haben einen ersten Blick auf den IFACH. Ein 332 Meter hoher Kalksteinbrocken und die Attraktion in Calpe und Umgebung. Leider regnet es immer wieder zwischendurch, wie schon in den letzten Tagen. |
11.04.2019 Calpe
Wir sehen uns Calpe an. Mit dem Rad fahren wir in die Altstadt. Die steilen Straßen bremsen allerdings unseren Fahrdrang und wir gehen zu Fuß durch die Gassen. Sehr gepflegte Häuser, üppige Wandmalereien und große Sauberkeit hinterlassen einen positiven Eindruck. Nächstes Ziel ist die ca. 4 Kilometer lange Strandpromenade, die uns bis in den Fischereihafen und an den Fuß des Ifach führt. |
12.04.2019 Calpe
Heute ist Wandertag.. Das Ziel ist der Gipfel des IFACH. Angelika geht einen Teil des Weges mit (bis zum Tunnel), sieht aber von einer Gipfelstürmung ab. Ich bin ganz froh, das sie es gar nicht erst versucht hat, denn die 2. Hälfte der Strecke ist schon recht anspruchsvoll. Geröll, glatte Steilstücke mit Halteseilen und -Ketten und immer auf einer Seite der Abgrund. Der Blick vom Gipfel entschädigt aber für alles. Die Flora und Fauna dieses Felsklotzes sind ebenso spektakulär wie der Ausblick. Nach 3 Stunden sind wir wieder am Hafen, der am Nachmittag noch einmal unser Ziel ist. Gegen 17:00 Uhr kommen die Fischer vom Fang zurück und der Fang wird in der Auktionshalle sofort versteigert. Von der Besuchergalerie können wir das Treiben in der Halle gut beobachten - alles sehr spannend. Mit Rouladen und Spätzle geht ein toller Tag zu Ende. |
13.04.2019 - 14.04.2019 Calpe
Wir verbringen 2 geruhsame Tage. Am Samstag steht wie immer ein Marktbesuch auf dem Plan und am Nachmittag gibt es noch einen Spaziergang um die ehemalige Saline mit ihren Flamingos. Sonntag laufen wir die Strandpromenade ab und sehen dabei immer wieder die halbfertigen oder leerstehenden Bauten, die auf Käufer warten. Der Rest des Tages findet am Platz statt. |
15.04.2019 - 16.04.2019 Calpe
Wir haben uns entschlossen noch 2 Tage zu bleiben, da wir uns am Dienstagabend eine Prozession in der Altstadt ansehen wollen. In der "Semana Santa" (der Heiligen Woche") finden in fast jeder spanischen Stadt Prozessionen statt. Dabei werden die Pasos (tischförmige Konstruktionen, die eine Marienstatue oder eine Szene des Kreuzwegs mit Jesusstatue zeigen *Wikipedia) von 35 - 50 Trägern (den Costaleros) auf Schultern getragen. Da die Seiten abgehangen sind, werden die Richtung und das Tempo von außen gesteuert. Besonders schwierige Wegstücke (Treppenstufen, Portale usw) werden, wenn erfolgreich gemeistert, mit großem Applaus gefeiert. Büßer mit der Spitzhaube und Musikgruppen begleiten den Umzug - ein Erlebnis der besonderen Art. Begonnen haben wir den Abend mit einem Spaziergang auf der Promenade und Leber Berliner Art im Restaurant Oceanic - sehr lecker :-) |
17.04.2019 Oliva
Um 10:30 machen wir uns auf den kurzen Weg nach Oliva. Knapp 60 Kilometer auf der N 332 sind in einer Stunde geschafft. Bevor wir auf dem CP Kiko-Park einchecken bunkern wir bei Lidl für die nächsten Tage, denn die sind mehr als schlecht und wir können mit den Rennrädern bei Regen schlecht fahren. Am Nachmittag gehen wir noch die 2,5 Kilometer in den Ort und suchen die Tourist-Info auf. Die freundliche Mitarbeiterin versorgt uns mit allen Infos und zeigt uns noch eine kleine Bonsai-Ausstellung in den Räumlichkeiten. |
18.04.2019 - 19.04.2019 Oliva
Das Wetter ist so schlecht wie die Vorhersage. Der Regen in der Nacht zum Freitag war zusätzlich noch sehr sandig und so ist unser Auto wieder mal reif für die Wäsche. Die trockenen Abschnitte nutzen wir zum "Auslüften" und den Rest der Zeit verbringen wir im Auto.
Das Wetter ist so schlecht wie die Vorhersage. Der Regen in der Nacht zum Freitag war zusätzlich noch sehr sandig und so ist unser Auto wieder mal reif für die Wäsche. Die trockenen Abschnitte nutzen wir zum "Auslüften" und den Rest der Zeit verbringen wir im Auto.
21.04.2019 - 22.04.2019 Oliva
Ganz schön viel Wasser bei Dauerregen in den beiden Tagen. Der Höhepunkt ist am Sonntagabend - heftige Gewitter und wolkenbruchartiger Regen von 19 bis ca. 24 Uhr. Der Stellplatz steht knöcheltief unter Wasser und wir können unser eigenes Wort kaum verstehen. Der Hausmeister muss aber bei jedem Wetter raus... Am Montag machen wir wie jeden Tag unsere Runde, die Stichkanäle sind gut gefüllt und die Strassen nur mit nassen Füssen zu passieren. Heute ist Tag 5 der Regenzeit und es soll der letzte sein - gut so. |
23.04.2019 Oliva
Es ist trocken - jedenfalls bis 17 Uhr. Am Vormittag nutzen wir die Sonne um Schuhe, Teppiche, Handtücher und Kleidung zu trocknen. Unser Auto wird einer großen Wäsche unterzogen. Der Ostwind hat viel Sand und salzhaltige Luft mitgebracht - muss alles wieder runter. Den tägliche Strandspaziergang können wir noch vor dem neuerlichen Regen beenden. Am Abend fällt mitten im Programm unsere Sat aus. Laut Fehlermeldung Kurzschluss oder Kabelbruch - wahrscheinlich zuviel Wasser. Da habe ich ja wieder was zu tun. |
24.04.2019 Xeraco
Endlich mal wieder der blaue Himmel den wir so lieben. Wir verlassen kurz nach 10:00 den Kiko-Park und rollen nach dem Versorgungsstop bei Lidl die 24 Kilometer (!) nach Xeraco. Hier gibt es seit kurzem einen neuen Stellplatz, denn wir uns ansehen und dann aber direkt bleiben. Xeraco Campers ist ein wirklich schöner Platz mit allem was der Camper braucht. Also eingerichtet und dann aufs Dach - versuchen die Sat zu reparieren. Nach einer Stunde ist alles wieder ok, das Antennenkabel am LNB hatte sich gelöst - wir sind wieder mit der Welt verbunden. Der Rest des Tages ist der Sonne gewidmet. Die Vitamin D Speicher müssen wieder aufgefüllt werden. |
25.04.2019 Xeraco
Wir machen uns mit den Rädern auf den Weg in das 8 Kilometer entfernte Gandia. Sowohl der Strand- und Hafenbereich (El Grau del Gandia) wie auch der 3 Kilometer entfernte eigentlich Ort sind gut besucht - wie wir finden mit wenig Touristen und vielen Ortsansässigen. Nach dem Besuch der Tourist-Info machen wir uns auf den empfohlenen Rundgang durch die Altstadt. Dabei sehen wir den von der Familie Borja um 1500 bewohnten Ducal Palast und an der Plaza Major die Stiftskirche Santa Maria (leider geschlossen). Nach einer guten Stunde haben wir alles Wichtige gesehen und bummeln noch die Calle Major rauf und runter bis uns der Blick zum Himmel rät, den Heimweg anzutreten. Am frühen Nachmittag sind wir wieder am Platz. |
26.04.2019 - 27.04.2019 Xeraco - Castellon
Nach einem sonnigen Tag mit Barbecue und ganz viel Ruhe in Xeraco fahren wir weiter Richtung Nord. In Castellon fahren wir erfolglos den Stellplatz am Hafen an. Der nächste Anlaufpunkt ist der Stellplatz am Flugplatz und hier ist genug frei. Ein toller Service der Stadt - beide Plätze sind kostenfrei. Wir beobachten den Flugbetrieb und fahren mit den Rädern ein paar Kilometer die Küste entlang. |
,28.04.2019 Castellon
45 Kilometer haben wir hinter uns gebracht, als wir am frühen Nachmittag wieder am Stellplatz sind. Die Via Verde von Benicassim nach Oropesa ist unsere heutige Radtour. Via Verde sind ehemalige Bahntrassen, die zu guten Rad- bzw. Fußwegen ausgebaut wurden und naturgemäß geringe Höhenunterschiede aufweisen. Die knapp 12 Kilometer lange Strecke führt am Meer entlang und weißt tiefe Bergeinschnitte, 2 kleinere und einen längeren Tunnel auf und ist sehr gut besucht. Von Oropesa fahren wir dann weiter zum CampingPlatz Torre La Sal, der uns von vielen Bekannten mehrfach ans Herz gelegt wurde. Wir finden auf engstem Raum 4 CPs mit mindestens 3000 Plätzen - da steppt der Bär, aber nicht für uns. Die nähere Umgebung ist gespickt mit riesigen Wohnblöcken und tausenden von Ferienwohnungen die zur Zeit überwiegend leer stehen. |
29.04.2019 Castellon
Wir bleiben noch einen Tag in Castellon. Heute ist Markttag und wir erleben mal das Geschehen in einer Halle. Durch den Wetterschutz ist dieser "Mercado del Lunes" (Montagsmarkt) endgültig ein Versorgungsmarkt und wir sind einer der wenigen Touristen. Über 300 Verkaufsstände bieten alles was zum Leben gebraucht wird. Von hier aus fahren wir noch ins Einkaufzentrum "La Salera", wo wir die übliche Architektur und den üblichen Besatz vorfinden. Mit zwei erstandenen T-Shirt geht es zurück. |
30.04.2019 Castellon - Montroig
180 Kilometer nach Montroig und dem CP "Oasis Mar" haben wir gegen Mittag hinter uns gebracht. Ein kleiner CP direkt am Meer und wir stehen in der ersten Reihe. Es ist kein Sturm zu erwarten, deshalb kein Problem und eine Aussicht zum Genießen. |
01.05.2019 - 02.05.2019 Montroig - Mataro
Den Feiertag nutzen wir als Waschtag. Sonne und Wind trocknen die Wäsche schneller als jeder Trockner und besser "riecht" sie auch. Am Donnerstag machen wir uns weiter auf den Weg nach Norden - Ziel Mataro (Besuch Barcelona). Auf dem Stellplatz "Aera Camper Barcelona Beach" finden wir ein Platz und werden bis Sonntag bleiben. Den Nachmittag nutzen wir zur Planung unseres Besuchsprogramms. |
03.05.2019 Barcelona
Wir sitzen schon um 08:00 im Zug nach Barcelona. An der Plaza Catalunya holen wir uns die "Barcelona Karte" (48 Std. incl. ÖPNV 20€ ) und machen uns dann sofort auf den Weg zum Parc Guell, um dort bei beginnendem Regen vor einem "Sold Out"-Schild zu stehen - ein toller Start. Wir gehen auf den öffentlichen Wegen durch den Park und haben ein paar Einblicke von außen auf die Architektur Gaudis. Der Regen nimmt zu und wir den Bus Richtung Barceloneta, dem früheren Viertel der Fischer. Nach einem 2. Frühstück steht die Kirche Santa Maria del Mar auf dem Plan - wieder ein trockener Ort. Entlang der Ramblas, ein Besuch der Markthalle Boqueria und dann wieder ins Trockene - verspätetes Mittagessen in der 9 Etage im Corte Ingless. Mit der Metro fahren wir zum Hospital de la Santa Creu i Sant Pau, ein im Jugendstil erbauter Krankenhaus-Komplex, der in den letzten Jahren komplett renoviert wurde. Heftiger Regen läßt aber einen Besuch nicht sinnvoll erscheinen und so machen wir uns auf den Heimweg, um uns endgültig trocken zu legen. |
04.05.2019 Barcelona
Blauer Himmel - 10 Uhr Plaza Catalunya. Am ersten Ziel, der Casa Battlo, empfängt uns wieder das Schild "Sold Out". Spontane Besichtigungen sind heute (leider) nicht mehr möglich - im Netz muss frühzeitig nach Tickets und möglichen Slots gesucht werden um so vorab eine Stadtbesichtigung zu organisieren. Also die Passeig de Gracia vorbei an den Edel-Boutiquen weiter zur Casa Mila - natürlich wieder ohne Erfolg. Gut das wir wenigsten das Ticket für die Sagrada Familia haben - der eigentliche Grund unseres Barcelona Besuchs. Bis dahin ist aber noch Zeit, also noch einmal Barceloneta und Barcelona Beach erkunden. Nächstes Wochenende ist die Formel 1 in der Stadt und die ersten dicken Jachten liegen schon vor Ort. Nach "Patatas Fritas mit Käsesauce" und einer kleinen Mittagspause ist die Sagrada Familia dran und wir nach einem intensiven Sicherheitscheck drin. Die Größe, das Licht, die Architektur - beeindruckend und faszinierend schön. Gaudi hatte für die Kirche eine Bauzeit von zwei Jahrhunderten veranschlagt, der Bau wird aber wohl 2026 nach "nur" rund 140 Jahren fertig sein. Den Abschluss unseres Besuchstages bildet das Hospital de la Santa Creu. Auch hier noch einmal schöne Architektur und ein paar Einblicke in die medizinische Versorgung vom Anfang des letzten Jahrhunderts. Gegen 20 Uhr sind wir müde und geschafft wieder zurück am Auto. |
05.05.2019 Mataro
Wir nutzen den Sonntag zum Ausruhen. Strandspaziergang, Bilder bearbeiten, Blog schreiben und die restliche Route muss noch festgelegt werden.
Wir nutzen den Sonntag zum Ausruhen. Strandspaziergang, Bilder bearbeiten, Blog schreiben und die restliche Route muss noch festgelegt werden.
06.05.2019 Mataro - Palamos
Wir nehmen die Route am Meer entlang und fahren über NII und später C35 Richtung Palamos. Die Küstenstraße zwischen LLorett de Mar und Palamos schenken wir uns aber da wir noch Getränke und Lebensmittel bunkern müssen. Gegen Mittag erreichen wir den Stellplatz, den ich nicht so steil in Erinnerung hatte - unsere Kupplung musste "ganz schön Gummi" geben. Am Nachmittag machen wir noch einen Spaziergang zum Fischereihafen und zur schönen Strandpromenade. |
07.05.2019 Palamos - Roses
Heute sind es knapp 70 Kilometer mit Ziel Roses - auch wieder ein Ort von dem wir viel gehört haben. Aber erst machen wir einen Stop bei den Ausgrabungen der Ruinen von Empuries. Hier haben sich die Griechen im 6. Jahrhundert und die Römer im 3. Jahrhundert vor Chr. niedergelassen. Seit 1908 werden Ausgrabungen durchgeführt und bis jetzt sind gerade einmal 25% der Fläche erforscht. Im Eintrittspreis (10€ für uns beide) ist ein Audioführer enthalten, der uns anschaulich und lebensnah durch die Ruinen führt - sehr gut gemacht. Nach 2 Stunden sind wir durch und fahren die restlichen paar Kilometer zum Stellplatz Autocaravaning Park Roses. Gegen Abend fahren wir noch mit den Rädern an der langen Strandpromenade zum Fischereihafen. |
08.05.2019 Roses
Wir radeln nach Empuriabrava. Der Ort wurde 1967 gegründet und verfügt über die größte Marina Europas. Insgesamt 30 Kilometer Kanäle und ca. 5000 Liegeplätze, die meisten mit direkter Anbindung an die Häuser, sprechen für sich. Der Ort ist aber schon ein wenig in die Jahre gekommen und zeigt an vielen Stellen den Charme der 70er und 80er. Der sehr breite Strand Platja de Empuriabrava zählt zu den breitesten der Costa Brava. Zum jetzigen Zeitpunkt herrscht eine gemütliche Ruhe, was sich aber immer Sommer bei 100.000 Touristen gründlich ändern dürfte. Die Werte die hier in den Kanälen liegen sind schon gigantisch. Auf der Rücktour kommen wir an einen sehr großen "Chinesen" vorbei, den wir uns natürlich ansehen müssen, denn morgen heißt HASTA PRONTO SPANIEN - nach gut 8 Monaten verlassen wir die iberische Halbinsel. |
09.05.2019 Roses - Beziers
Die kurvenreiche und teils enge N260 führt uns an der Küste entlang über Portbou nach Frankreich. Nach einem Einkaufsstopp bei Narbonne sind wir gegen 14 Uhr auf dem kleinen Stellplatz beim Weingut Mi-Cote in Berziers. Ein kostenloser Platz mit abendlicher Weinprobe und einen Katzensprung von den Nuef Ecluses - den 9 Schleusen von Beziers - entfernt. Diese Schleusentreppe (Weltkulturerbe) wurde in den letzten Jahren komplett renoviert und bietet dem Besucher spannende Einblicke in die Freizeitschipperei. Mit dem Petit Train fahren wir in die Innenstadt, wo wir uns eine gute Stunde zu Fuß umsehen können. Alles sieht sehr französisch aus, wobei ein großer Leerstand in den Seitengassen nicht zu übersehen ist. Um 18 Uhr sind wir zurück am Platz und machen die kleine Weinprobe mit. Vier Nationalitäten - Niederlande, Italien, Frankreich und Deutschland - stehen in dem kleinen "Verkostungskeller" zusammen, unterhalten sich irgendwie und kosten den hauseigenen Wein. Natürlich haben wir auch ein paar Flaschen gekauft. |
10.05.2019 Beziers - La Cavalerie (Millau)
Nach einem nochmaligen Besuch der Schleusen geht es weiter Richtung Norden. Auf der mautfreien A75 fahren wir noch ca. 120 Kilometer bis kurz vor Millau und stehen auf dem Stellplatz von La Cavalerie. Ein kleiner mittelalterlicher Ort mit einer Templer-Geschichte. Abends stehen sieben WoMos auf dem Platz. |
11.05.2019 La Cavalerie - Lapalisse
Heute ist Fahrtag. Die Maut der Brücke von Millau können wir nach "Verhandlungen" von 29,30€ (Klasse 3) auf 12,60€ (Klasse 2) reduzieren - Glück gehabt. Ansonsten eine trotz Wind und Regen relativ ruhige Fahrt, die uns bis auf 1150 Meter führt. Nach ca. 300 Kilometer erreichen wir den Stellplatz in Lapalisse. Der Nachmittag gehört der Formel 1 und der Bundesliga. |
13.05.2019 Baume les Dames
Sehr windig aber sonnig - also bleiben wir noch einen Tag hier. Ein kleiner Hausputz, im nahe gelegenen "Super U" einkaufen und am Nachmittag ein Spaziergang in die mittelalterliche Altstadt. Leider sehen wir sehr viele renovierungsbedürftige Gebäude und einen sehr hoher Leerstand - schade. Warum werden immer nur die Hotspots gepflegt und gefördert. |
14.05.2019 Baume les Dames - Freiburg
Wir sind früh auf den Beinen und verlassen schon um 9 Uhr den Stellplatz. Wir werden auf der ganzen Strecke Gegenwind haben und nehmen die mautpflichtige Autobahn, um uns hinter LKWs zu verstecken - das spart so manchen Liter und der Sprit in Frankreich ist teuer (1,54€ Diesel). Da ich ziemlich genau kalkuliert habe tanken wir bei Neuenburg 100 Liter Diesel. Der Stellplatz in Freiburg ist nicht schön, liegt aber sehr zentral. Wir machen uns auf den Weg in die Innenstadt - Ziel: die Wurstbuden am Münster. Eine "Lange Rote mit Zwiebeln" muss es jetzt sein. Anschließend die erfolgreiche Suche nach einem Friseur für Angelika und dann schlendern wir noch durch die quirlige Innenstadt. |